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Hallo ,
erst einmal vielen herzlichen Dank an die vielen Teilnehmer (!) und Teilnehmerinnen des gestrigen Coffee Talks!
Einige von euch habe ich zwar erst jetzt im Adventskalender durch eure wunderbaren Kommentare kennengelernt. Trotzdem hat sich angefühlt wie ein Klassentreffen, bei dem man viele bekannte Gesichter wiedersieht. Mir hat es richtig viel Freude bereit. 😊
Ich habe wie angekündigt nach einer kurzen Einführung zu LinkedIn einen Input zum Thema Strategisches Netzwerken mitgebracht. Für alle diejenigen, die nicht dabei sein konnten, hatte ich ausnahmsweise eine Aufzeichnung geplant. Diese hat leider nicht so funktioniert, wie ich das vorgesehen hatte.
Die wichtigsten Punkte fasse ich hier in dem Newsletter für dich zusammen. Und du findest unten auch den Link zur Präsentation, die du dir einfach herunterladen kannst.
Falls du nicht dabei warst und noch Fragen zum Thema Strategisches Netzwerken hast, schreibe mir gern eine e-Mail. Ich freue mich, von dir zu lesen! |
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Strategisches Netzwerken - warum es sich für viele komisch anfühlt
Strategisches Netzwerken hat bei vielen ein Gschmäckle, wie man hier in Baden-Württemberg sagt. Und viele Netzwerkpartnerinnen sagen mir, dass sie strategisches Netzwerken als unehrlich empfinden.
Die Vorbehalte gegenüber strategischem Netzwerken rühren daher, dass wir dabei häufig anders vorgehen als beim Netzwerken mit Kontakten aus dem beruflichen Netzwerk.
Denn auch fürs strategische Netzwerken gilt "Erst geben, dann nehmen". Da wir die Partnerinnen, mit denen wir uns strategisch vernetzen möchten, aber meist nicht persönlich kennen, denken wir nur an unser "Nehmen" , d.h. das, was wir bekommen können. Wir kommen gar nicht auf die Idee, uns zu überlegen, was wir geben können.
Und mit dieser aus dem Ungleichgewicht geratenen Kommunikation fühlt sich die Kontaktaufnahme auch nicht wirklich gut oder echt an.
Aber auch, wenn ich eine Person noch nicht kenne, so habe ich doch einige Möglichkeiten, herauszufinden, was sie brauchen könnte bzw. was ich ihr anbieten kann. Das kostet zwar einiges Zeit und Mühe; kann sich aber lohnen.
1. Recherche über Unternehmen und Branche
Was sind die drängenden Probleme und Herausforderungen in Unternehmen und Branche? Kann ich dazu, wenn auch nur einen kleinen Teil, mit Wissen oder Kontakten beitragen?
Gerade wenn deine potentielle Netzwerkpartnerin aus einer anderen Branche kommt als du, kann diese Recherche sehr wichtig sein.
2. Recherche von Vorträgen, Podcasts und Artikeln
Über was spricht die neue potentielle Netzwerkpartnerin in den Medien? Kann mir das Aufschluss darüber geben, was sie braucht?
3. Recherche Beiträge und Kommentare auf LinkedIn
Geben Beiträge und Kommentare auf LinkedIn evtl. einen Aufschluss darüber, was deine strategische Netzwerkpartnerin sucht oder wünscht? Insbesondere auf LinkedIn haben die Beiträge häufig eine persönlichere Note als Artikel in Fachzeitschriften oder Wirtschaftsmagazinen.
4. Gemeinsame Kontakte fragen
Gibt es gemeinsame Kontakte, die du vertraulich fragen kannst, was gerade die Herausforderungen deine potentiellen Netzwerkpartnerin sind - oder was ihr nützen könnte?
Aus all deinen Recherchen überlegst du dir jetzt, was du deiner potentiellen Netzwerkpartnerin individuell anbieten kannst. Und wenn du gar nichts findest, dann würde ich in ein offenes Brainstorming mit einer guten Freundin gehen. Evtl. gibt es etwas, was du anbieten kannst, aber das du bisher nicht für wichtig erachtest hast.
Und falls es tatsächlich nichts geben sollte, dann gilt es auch zu überlegen, ob es nicht eine passendere Partnerin geben könnte.
Wenn du jetzt eine oder zwei Sachen hast, die du anbieten kannst und die einer strategischen Netzwerkpartnerin etwas wert sein könnten, dann fühlt sich das Netzwerken und die Kontaktaufnahme auch nicht mehr unecht an. Weil das, was du geben kannst, für dich Priorität hat. Erst dann kommt das Nehmen.
Die Präsentation zum Strategischen Netzwerken kannst du dir mit einem Klick auf den Button herunterladen.
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